Führungen Synagoge, Friedhöfe, Begegnungsstätte 2026
Neue Synagoge Gelsenkirchen
Auf dem Platz der 1938 von den Nationalsozialisten niedergebrannten
Synagoge wurde im Februar 2007 die neue Synagoge eröffnet. Seitdem
ist sie das Zentrum des jüdischen Lebens in Gelsenkirchen. Die neue
Synagoge ist ein Ort des Gebetes, der Versammlung, des Lernens
und der intensiven Begegnung. Die Führung ermöglicht nicht nur die Räumlichkeiten kennen
zu lernen, sondern vermittelt auch einen Einblick in das Gemeindeleben sowie in die Geschichte des Judentums in Gelsenkirchen.
Führungen durch die neue Synagoge in der
Georgstraße 2
45879 Gelsenkirchen
| Mi 08.04. 17Uhr – Thema: Pessach – das Passahfest
Was genau feiern jüdische Menschen an diesem Fest und welche Speisevorschriften gibt es? |
| Mi 02.09. 17Uhr – Thema: Die hohen Feiertage – Neujahrsfest Rosch Haschana und Versöhnungstag Jom Kipur |
| Mi 07.10. 17Uhr – Thema: Das Laubhüttenfest – Sukkoth – Warum sollen Juden 8 Tage in einer Laubhütte leben? |
| MI 02.12. 17Uhr – Thema: Chanukka – das Fest des Lichtes mit 8 Kerzen und einem Diener! |
Begegnungsstätte Alter jüdischer Betsaal
Fast 50 Jahre lang war der kleine Betsaal in der Von-der-Recke-Straße 9 das Zentrum des religiösen Lebens der jüdischen Kultusgemeinde in Gelsenkirchen. Heute ist der 1958 geweihte ehemalige Betsaal ein authentisches Zeugnis des jüdischen Lebens der Nachkriegszeit in Gelsenkirchen.
Im Betsaal gibt eine kleine Ausstellung einen Einblick in die Geschichte der Juden in Gelsenkirchen und in ihre Religion. Auch eine alte Thorarolle der Gemeinde
sowie einige Exponate des jüdischen Museums Dorsten sind ausgestellt.
Die alten Buntglasfenster im Betraum zeigen die jüdischen Feiertage in einer für die 1950er-Jahre typischen Darstellung.
Führungen durch den alten Betsaal in der
Von-der-Recke-Straße 9
45879 Gelsenkirchen
| Mi 06.05. 17Uhr – Thema: Neubeginn jüdischen Lebens nach dem Holocaust |
| Mi 04.11. 17Uhr – Thema: „Gedenke, erinnere Dich!“ |
Alter jüdischer Friedhof
Der alte jüdische Friedhof von 1874 ist ein stiller Ort mit rund 400 Gräbern
aus alter Zeit. Bis 1936 wurden hier Beerdigungen vorgenommen.
Der „gute Ort“ (eine Bezeichnung für einen jüdischen Friedhof)
in Gelsenkirchen-Bulmke ist ein Zeugnis der jüdischen Bestattungskultur.
Während der Führung werden die Abläufe bei einer Bestattung und Wissenswertes über
jüdische Friedhöfe erklärt. Was bedeuten zum Beispiel die hebräischen Buchstaben auf einem Grabstein? Welche Bedeutung haben die Hände oder die Krüge? Warum liegen
auf manchen Grabsteinen kleine Steine?
Führungen auf dem alten jüdischen Friedhof Wannerstraße / Ecke Oskarstraße und
in Gelsenkirchen-Horst.
| Mi 03.06. 17Uhr – Thema: Tod und Trauer im Judentum |
| Mi 05.08. 17Uhr – Thema Tod und Trauer im Judentum, Betrachtung der Symbole auf den Grabsteinen |
Neuer jüdischer Friedhof
Treffpunkt: Am Dördelmannshof 46a in 45886 Gelsenkirchen Ückendorf
| Mi 01.07. 17Uhr – Thema: Tod und Trauer im Judentum und wie sich die Friedhofskultur im Laufe der Zeit geändert hat |
Mindestteilnehmerzahl: 3
max. Teilnehmerzahl: 30
Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist jedoch unbedingt erforderlich unter touristinfo@gelsenkirchen.de oder wird von der Stadt- und Touristinfo unter 0209/169 3968 bzw. 0209/169 3969 gerne entgegen genommen.